Der Bauherr und seine Schwimmhalle waren beim Team von Meyer Bauabdichtung wohlbekannt. Schon vor Jahren hatte man sich um den Auftrag zum Bau des Schwimmbeckens beworben, war aber nicht zum Zug gekommen. Jetzt hatte der Bauherr wieder angefragt und zu einem Besichtigungstermin eingeladen. Eine erste Bestandsaufnahme brachte die Probleme sofort ans Licht: Die Abdichtung des Beckens war undicht geworden. Die Mosaikfliesen hatten sich teilweise abgelöst. Sie waren zwar an einigen Stellen nachgeflickt worden, aber diese Arbeiten waren im Becken deutlich zu erkennen und störten das Gesamtbild. Insgesamt passten die Mosaike im Becken auch nicht zu dem modernen und exklusiven Erscheinungsbild der Schwimmhalle.
Jetzt nach zehn Jahren war das Becken sanierungsfällig. Der Bauherr hatte mehrere Firmen eingeladen, ein Angebot abzugeben, und Meyer Bauabdichtung erhielt den Zuschlag. Und das obwohl sie unter den Wettbewerbern das „teuerste“ Angebot abgegeben hatten. Aber das Abdichtungssystem Meyer-Pren hatte den Bauherrn überzeugt. Er wollte ein für alle Mal ein dichtes Becken haben. Der Grundriss des Pools sollte erhalten bleiben. Der Auftrag beinhaltete, das alte Becken bis auf den Betonkörper rückzubauen, auf die 115 m2 Oberfläche eine neue Abdichtung einzubringen und das Becken dann wieder mit Fliesen auszukleiden. Die vorhandenen Ospa-Einbauteile wurden für die Bauarbeiten demontiert und später wieder eingebaut, weil sie noch einwandfrei funktionierten.
Der Pool ist umfangreich mit Ospa-Wasserattraktionen ausgestattet: Gegenstromanlage, Schwalldusche, Massagedüsen, Bodensprudelplatte und Scheinwerfer bringen viel Bewegung ins Beckenwasser. Auch die Wasserattraktionen wurden nach der Poolsanierung wieder eingebaut.
Die Sanierung des Pools erfolgte nach der seit Jahrzehnten bewährten Methode: Zuerst erfolgt der Rückbau bis auf den Betongrundkörper, dessen Oberfläche für die nötige Haftzugfestigkeit sandgestrahlt sowie für die später verlegten Fliesen lot- und winkelgerecht profiliert wurde. Es folgte eine Grundierung, auf die die Meyer-Pren-Abdichtung aufgetragen wurde. Meyer-Pren ist ein 2-komponentiges Reaktionsharz aus Polyurethan. Es wird in einem Guss mit einer Schichtstärke von 3 mm auf sämtliche Materialien wie zum Beispiel Beton, Putz, Metall, Holz oder Kunststoff aufgetragen – ohne Nähte und Fugen. Es kommt ohne Füllstoffe und Weichmacher aus. Dadurch bleibt es auch langfristig sehr elastisch und ist umweltfreundlich, da keine Bestandteile ausgasen oder ausgewaschen werden können. Im Bereich von Einbauteilen werden keine Gewebeeinlagen oder Flansche benötigt, sodass sich nichts vom Untergrund lösen oder Wasser aufnehmen kann. Meyer Bauabdichtung konstruierte außerdem, zusammen mit der Stuttgarter Firma Karl Körner, eine neue Überlaufrinne mit Versatz, damit kein Wasser in den Beckenumgang laufen kann. Die eigenwillig geformte Einstiegstreppe blieb so erhalten wie sie war.
Nach Fertigstellung verlegte die Firma Karl Körner Laminam-Platten an den Wänden und am Boden zum Überlauf hin. Das sind großformatige Keramikplatten mit geringer Stärke, die sowohl im Außen- als auch Innen- und im Einrichtungsbereich zum Einsatz kommen. Die italienische Firma Laminam produziert Oberflächen, die sich durch eine besondere Eleganz auszeichnen: von der Küchenplatte bis zum Möbelstück, vom Bodenbelag über die Verkleidung bis zu Hausfassaden.
Trotz ihrer Größe können sie in Wandstärken von nur 3 bzw. 5 mm hergestellt werden. Sie sehen nicht nur schick aus, sondern reduzieren den Fugenanteil ganz erheblich. Zum Schluss wurden dann die Ospa-Einbauteile wieder montiert. Die attraktiven Scheinwerfer im Beckenboden sind jetzt bündig zur Fliesenoberfläche. Eine weitere Attraktion ist ein breites Glasfenster in der Beckenwand, das seinerzeit von der Firma Fritz aus Ulm eingebaut wurde. Durch das Fenster kann man in den dahinterliegenden Fitnessraum schauen. Die bestehende Fensterfuge wurde unangetastet gelassen und nur ein Anschluss von der Abdichtung zur Fuge gemacht.
Der Beckenumgang und die übrige Gestaltung der Schwimmhalle blieben so, wie sie waren. Das weiße Becken passt jetzt viel besser zu der puristischen Gestaltung der Schwimmhalle. Die Wände sind mittels Spachteltechnik in einheitlichem Schwarz gehalten. Eine Deckenlaterne überm Becken und mehrere Türen bringen viel Tageslicht in den Raum und schaffen eine Verbindung zum großzügigen und wunderschön angelegten Garten. „Der Bauherr ist jetzt endlich mit seinem Pool zufrieden“, freut sich Firmenchef Timo Meyer. „Das Becken ist wieder dicht, und der Pool passt jetzt vom Design her hervorragend zur umgebenden Schwimmhalle. Was will man mehr?!“
Fotos: Tom Philippi
Mehr Informationen gibt es hier
Abdichtung: Meyer GmbH
71334 Waiblingen
Tel.: 07151 95965-0
info@meyer-bauabdichtung.de,www.schwimmbad-abdichtung.de
Schwimmbadtechnik:
Ospa
73557 Mutlangen
Tel.: 07171 705-0
ospa@ospa.info, www.ospa.info
Verlegung der Keramikplatten:
Karl Körner GmbH
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 22814-0
info@karl-koerner.de,www.karl-koerner.de