Beim zweiten Mal klappte es besser. Vor einigen Jahren schon hatten die Bauherren ihre aus den 1980er-Jahren stammende Schwimmhalle sanieren lassen. Dies bezog das alte Betonbecken, den Beckenumgang, die Deckenkonstruktion und auch die Schwimmbadtechnik mit ein. Doch schon nach einiger Zeit traten Probleme an der damals im Beckenkörper eingebauten Beschichtung auf. Daraufhin entschlossen sich die Bauherren auf Nummer sicher zu gehen, indem sie den Pool wieder mit Fliesen auskleiden ließen. Mit den technischen Arbeiten wurde dieses Mal das Fachunternehmen J.D. Schwimmbad-Bau & Design aus Albstadt beauftragt.

Albstadt-05.jpg

Firmenchef Matthias Duhnke beriet die Bauherren über die notwendigen Maßnahmen und empfahl für die erneute Sanierung des Pools, damit dieser wieder für viele Jahre genutzt werden kann, die Firma Meyer Bauabdichtung aus Waiblingen mit ins Boot zu holen. Das von der Firma Meyer verwendete Meyer-Pren-Abdichtungssystem garantiert die Dichtheit des Schwimmbeckens. Meyer-Pren ist ein zweikomponentiges Reaktionsharz aus Polyurethan, das in einem Guss auf sämtliche Materialien wie Beton, Putz, Metall, Holz oder Kunststoff aufgebracht werden kann – ohne Nähte und Fugen. Da es ohne Füllstoffe und Weichmacher auskommt, bleibt es auch langfristig hoch elastisch und ist sehr umweltfreundlich, da keine Bestandteile ausgewaschen werden können. Gewebeeinlagen oder Flansche im Bereich der Einbauteile sind nicht notwendig, sodass sich nichts vom Untergrund lösen oder Wasser aufnehmen kann.

„Wir haben einen Teilrückbau vorgenommen“, erzählt Stefan Bennink, Projektleiter bei Meyer Bauabdichtung. „Das heißt nur ein Teil der alten Beschichtung, die zu stark angegriffen war, musste entfernt werden. Der Rest wurde angeraut und mit entsprechenden Haftvermittlern bearbeitet. Darauf konnte dann die Meyer-Pren-Abdichtung aufgebracht werden.“ Zum Schluss wurde das Becken mit neuen Fliesen ausgekleidet. Anschließend setzte die Firma J.D. die Einbauteile wieder instand. Da ein enger Kriechgang ums Becken wenig Platz für Montagearbeiten bot, wurden die vorhandenen Einbauteile ertüchtigt und wiederverwendet. Auch die uwe-Gegenstromanlage leistete seit vielen Jahren ohne Beanstandung ihren Dienst und konnte bleiben. Die seinerzeit von einer Vorgängerfirma verbaute Schwimmbadtechnik funktionierte ebenfalls noch einwandfrei.

Albstadt-26.jpg

Auch weitere bei der letzten Sanierung vorgenommenen Arbeiten erwiesen sich bei einer Überprüfung als nicht zu beanstanden: Das betrifft die Fliesen im Beckenumgang genauso wie die Dusche im Raum und die Deckenkonstruktion mit indirekter Beleuchtung. Ein besonderes Highlight stammt aber noch aus den ersten Anfängen der Schwimmhalle: Das große Glasfenster zur Terrasse und zum Garten hin lässt sich komplett im Boden versenken, und der Pool wird dann fast zu einem Freibad. Das Fenster lässt sich auch in jeder gewünschten Höhe arretieren. So sind die Natur des umgebenden Gartens und die wechselnden Jahreszeiten auch in der Schwimmhalle immer präsent.

Fotos: Tom Philippi