Der 90 m2 große Wellnessbereich liegt im Erdgeschoss des Nachbarhauses neben dem eigentlichen Wohnhaus. Beide Häuser sind über einen unterirdischen Gang miteinander verbunden. Schon hier bekommt man den Eindruck, durch einen Wald zu gehen: Auf dem Boden sind Holzdielen verlegt und die Wandbilder links und rechts zeigen ebenfalls einen Wald, den man durchschreitet. Untermalt wird das Szenario von Vogelgezwitscher.

In der Schwimmhalle angekommen, prägen, neben dem Blau des Schwimmbeckens natürlich, die Materialien Holz und Stein das Bild. An zwei Wänden wurde altes Eichenholz verlegt. Dazu passend ist der Raum mit Skulpturen aus Douglasie ausgestattet, und 18 echte Birkenstämme dekorieren die Halle. An einer dritten Wand wurde eine Steinmauer hochgezogen. Jeder der Steine ist ein Unikat. In die Steinwand ist das Display für die digitale Steuerungszentrale eingelassen. Per Fingertipp kann der Bauherr die aufwendige LED-Beleuchtung bedienen, mit der die Schwimmhalle ausgestattet ist, die TV- und Musikanlage sowie die Wasserattraktionen im Pool steuern. Ein weiterer Hingucker ist eine 2 m breite Mooswand – aus echtem getrocknetem Moos, das anschließend nachgefärbt wurde. Am Kopfende des Schwimmbades wurde eine große Leinwand platziert. Hier leuchtet eine Heidelandschaft in intensiven Violett- und Rosatönen, die mit ihrer Farbgebung in den ganzen Raum reinwirkt. Je nach Jahreszeit und Geschmack des Bauherrn kann die hinterleuchtete Leinwand mit wechselnden Naturmotiven bestückt werden.

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Auch die Sauna ist etwas Besonderes. Der Bauherr wählte ein Altholzimitat für die Kabine und Thermoespe für die scheinbar im Raum schwebenden Bänke. Bodentiefe Glasscheiben über Eck lassen die Kabine trotz des dunklen Holzes leicht und transparent wirken. Die Bauherren können so den freien Ausblick in die Schwimmhalle genießen und gleichzeitig in der Kabine fernsehen oder Musik hören. Neben einem Harvia-Saunaofen verfügt die Kabine auch über zwei Infrarotstrahler. Der Strandkorb neben der Sauna passt mit seinem dunklen Holz perfekt zur Sauna. Auch eine Dampfdusche fand ihren Platz in der Schwimmhalle. Die Bauherren können sie als Dampfbad und Erlebnisdusche nutzen: Sechs verschiedene Duschszenarien stehen zur Auswahl.

Das absolute Highlight der Anlage ist natürlich das Schwimmbad. Auch der Pool weicht von den üblichen Normen ab: Statt eines Rechteckbeckens wählte der Bauherr einen Pool mit sieben Ecken. Während zur Wandseite hin eine Gerade von 9,85 m gewählt wurde, kragt das Becken zur Raumseite hin trapezförmig aus. An der schmalsten Stelle wurde die fünfstufige Einstiegstreppe platziert. Das Betonbecken verfügt über eine umlaufende Überlaufrinne und wurde mit einer Spezialbeschichtung abgedichtet. Die abgehängte Decke zeichnet die Kontur des Beckens nach und ist mit einer LED-Lichtvoute eingefasst. Der ganze Raum und das Becken sind mit LED-RGB-Scheinwerfern bzw. Lichtvouten ausgerüstet, die das Poolwasser und die Halle in ein Farbenmeer tauchen.

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Zur Attraktionsausstattung des Pools gehören eine Gegenstromanlage, eine Sprudelbank, mehrere Massagedüsen und ein Wildquell. Die automatisch arbeitende Ospa-Schwimmbadtechnik ist im Untergeschoss des Hauses unmittelbar am Beckenkörper installiert. Zur Ausstattung gehören eine „EcoClean“-Filteranlage, die „BlueClear“-Desinfektion, Dosiertechnik für pH-Heben und -Senken sowie ein Schaltschrank. Am Display der Ospa-Steuerung „BlueControl“ kann der Bauherr alle Wasserwerte leicht per Fingertipp abrufen und bei Bedarf korrigieren. Auch die Wasserattraktionen und die Beleuchtungstechnik sind hier aufgeschaltet. Alle Komponenten der Ospa-Pooltechnik sind aufeinander abgestimmt, und die intelligente Steuerung hält alle Geräte im energieeffizienten Modus. Auch ein Fernzugriff übers Internet ist möglich. Dank der hochwertigen Technik braucht der Bauherr kaum Zeitaufwand für die Wasserpflege zu verwenden und kann sich ganz seinem Badevergnügen hingeben.

Fotos: Tom Philippi